Mittwoch, 3. Mai 2006

Das Ballspiel (beschrieben in Interjektionen)

hihi
haha
hui
schwups
ups
oh

stop !
aahh !!
bums
*heul*
tatütata..

Mittwoch, 29. März 2006

ABD

Als Adam anfänglich Äpfel aß,
achtete Adam auch auf ausreichenden Ausdauersport.
Auf Abruf aalte Adam auffällig abnormal,
aberwitzig auf abschüssigem Asphalt.

Beruflich bat Bruder Boris bald,
beim Bahndienst besondere Bürger beim Beköstigen
begaffend bieder bloszustellen,
beileibe beobachtete Boris beliebter Blinde.

Christian colorierte clever chinesische Chromteile,
chancenlos cuttete Christian couragiert Colliers,
clean charterte Christian coole Copiloten,
doch dann donnerte der Düsenflieger durch das Dach.

Dienstag, 14. März 2006

Der Tod lauert überall...

...das muß auch der Meister-Dedektiv Hercule Poirot alias Sir Peter Ustinov erfahren, als er sich auf eine erholsame Nilkreuzfahrt begibt.

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Die Meisterin der Kriminalromane "Queen of Crime" Agatha Christie konnte sich keinen besseren Hintergrund für einen Mord aussuchen. In "Tod auf dem Nil" begibt sich eine schillernde Gruppe reicher Persönlichkeiten in einem luxuriösen Dampfschiff auf eine Nilkreuzfahrt, vorbei an historischen ägyptischen Stätten.
An Bord der "Karnak" reisen die verschiedensten Individuen einer dekadenten Gesellschaft. Vom reichtumverachtenden Kommunisten über alt- und neureiche Herren und Damen der gehobenen Klasse, bis hin zum weltbekannten Arzt und gerissenem Anwalt ist alles vertreten.
Im Mittelpunkt dieser Gesellschaft steht die junge, reiche Erbin Linnet Ridgeway, die in Ägypten ihre Flitterwochen mit dem attraktiven Anwalt Simon Doyle verbringen möchte. Nur hat sie den ihrer ehemaligen Vertrauten ausgespannt, die wild entschlossen ist, das frisch gebackene Paar bei seiner Hochzeitsreise zu stören. Sie folgt ihnen auf Schritt und Tritt. Bei einer nächtlichen Szene mit ihrem Ex-Liebhaber zieht sie eine Pistole und schießt ihm ins Bein. Während noch alle mit diesem Ereignis beschäftigt sind, liegt die reiche Erbin jedoch schon tot in ihrem Bett.

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Dies ist der Zeitpunkt für den französisch... entschuldigung belgischen Meister-Dedektiv Hercule Poirot, der selbstverständlich auch in seinem Urlaub nicht davor zurückschreckt, seine "kleinen grauen Zellen" anzustrengen. Dabei steht ihm der Anwalt Colonel Race zur Seite. Sehr bald stellt sich heraus, dass beide in ein Wespennest gestochen haben. Jeder auf dem Dampfer hat etwas zu verbergen und Christie-typisch steht jeder auf dem Schiff in irgendeiner Verbindung zur Toten. Alle scheinen handfeste Motive für den Mord zu haben, doch niemand will es gewesen sein. Dann geschieht sogar noch ein weiterer...


Meinung:

Ich habe diese Rezension absichtlich knapp gehalten, um diejenigen, die den Film noch nicht gesehen haben, nicht den Spaß zu verderben. Wie ihr ja mitlerweile schon erkannt habt, bin ich ein großer Fan der Christie Filme. In der Tat hat mich diese filmische Umsetzung von Agatha Christies Werk "Death on the Nile" stark beeindruckt. Nicht nur, dass der Dampfer mit einer absoluten Star-Besetzung den Nil herunterfährt und Sir Peter hier in voller Hochform aufläuft, auch die Geschichte hat es in sich. Kennt man die Art der Cristie Filme nicht, wird man bis zur Auflösung des Falles durch Poirot nicht oder nur schwer darauf kommen, wer den Mord nun verübt hat. Hier liegt meiner Ansicht nach die große Faszination des Filmes. Die Genialität des Tatherganges ist letztendlich einfach überwältigend. Doch auch besonders der Mix aus interessanten Charakteren und exotischen Schauplätzen übt eine große Faszination aus; alles hat soviel Stil und Größe, wie sie heute nicht mehr im Kino zu sehen ist. Es ist ganz im Sinne von Agatha Christie - und herrlich 'british'.

Ich spreche hier eine uneingeschränkte Empfehlung aus ! Auch für diejenigen, die sonst mit Krimis nichts anfangen können. Dieser Film gehört zu einem meiner Lieblingsfilme überhaupt. Auch der Nachfolger "Das Böse unter der Sonne" ist ähnlich aufgebaut und ebenfalls sehr empfehlenswert. Doch vorsicht, es existiert bereits eine Neuverfilmung fürs Fernsehen von 2003, diese ist nicht zu empfehlen und sehr langatmig gedreht. Achtet auf das Original mit Sir Peter Ustinov.

Also dann,
Bon voyage !

Dienstag, 28. Februar 2006

Auf hoher See

Der gelbe Anker rollt geschwind, See
quer durch die blauen Wiesen,
fluchs vorbei am lila Rind,
vorbei am weißen Riesen

Draus am lauten Waldesrand,
der Hirsch macht seine Runde,
trägt's Gewehr nun in der Hand,
und wartet auf die Stunde

Der Jäger ruht in seinem Nest,
von weitem singt der Bär,
der Spatz brummt heut zu seinem Fest,
und steppt als ob nichts wär

Das grüne Holz im Wald verstummt,
die Bienen brechen Flieder,
die Magd am Bach um Blumen summt,
die Sterne sinken nieder.

Donnerstag, 16. Februar 2006

Wellengang

Weshalb kann die See nicht ruhn,wellengang_gruen
warum muss ich noch walten,
hab doch gelobt es gleichzutun,
nur kann ichs nicht einhalten

Viel Lichter weisen meinen Weg,
steh trotzdem still vermisst,
wart ich nur an des Hafens Steg,
bis das Schiff Segel hisst

Welch Zeit muss noch verinnen,
welch Riffe noch erklimmen,
bis die Möve fliegt die Runde,
meiner Taten frohe Kunde

Samstag, 11. Februar 2006

Ultimative Lobhudelei..

Das Semester geht zu Ende. Was haben wir gelernt ?

In jedem Fall haben wir neue Eindrücke gesammelt und Meinungen ausgetauscht. Für mich war dies besonders in den beiden Kursen von Herrn Schmid der Fall, die ich besucht habe. In meinen Augen waren es zwei der wenigen Kurse in diesem Semester, die mich zu nachhaltigem Nachdenken und Grübeln angeregt haben. Sonst ist man von Pädagogikvorlesungen eher monoton klingende Vorträge gewohnt; Vor- und Nachbereitungen sind dann meist spröde und eher trocken. Diesmal wurde erfreulicherweise meine Kreativität ernorm gefordert. Die "rechte Hemisphäre" hat deutlich etwas abbekommen. Ich habe z.B. meine Leidenschaft für das Gedichteschreiben entdeckt, wie man auf dieser Seite unschwer erkennen kann. Auch habe ich erkannt, wie kritisch sich die heutigen traditionellen Lehr- und Lernmethoden sehen lassen und wir als spätere Lehrkräfte bei der Unterrichtsplanung und Umsetzung noch intensiver auf unsere Kreativität angewiesen sind. Ich gebe zu, es klingt hier alles sehr positiv; aber ich habe es so empfunden. In jedem Fall habe ich Lust auf mehr bekommen und werde im nächsten Semester sicherlich erneut Kurse von Herrn Schmid belegen.

Allen, die sich meine Seite angeschaut bzw. gar Beiträge verfasst haben, gilt mein besonderer Dank. Doch nur weil das Semester zu Ende ist, ist es meine Kreativität noch lange nicht. Ich werde nach Möglichkeit weiterhin neue Beiträge, besonders Gedichte und Rezensionen verfassen und ihr seid eingeladen weiterhin eure Kommentare abzugeben. Übrigens habe ich selbst absichtlich nie Stellung zu meinen Arbeiten genommen, denn nach Herrn Schmid können die Leser mehr aus einem Werk "lesen" als der Dichter selbst darzustellen vermag. Dies möchte ich euch nicht verbauen.
Also, nochmals danke für euer Auge; schöne und erholsame Semesterferien, kreative Gedanken und entdeckt weiterhin die Welt. Vielleicht sieht man sich im nächsten Leben wieder.

Auf bald

Montag, 6. Februar 2006

Kopf-los

Man sieht es nicht, ist es schon da, man hört es nicht, nimmt es kaum war, man glaubt es nicht, was war denn da?

Habt ihr's gesehn, es war schon da, das Ungetüm, recht sonderbar, hat's mich verschluckt, mit Haut und Haar.

Wrum merkt man nicht, es ist doch klar, dass es passiert, ich dacht ich sah, bin ich schon weg, bin ich noch da?

Ist man schon drin, ist's wunderbar, ist's schauerlich, zum Fürchten gar, wem hilft's denn doch, frag Adebar.

Macht das Ungetüm, ich denke ja, den Rachen auf, und ich hinauf, ist sonnenklar, wo ich grad war, ihr glaubt es kaum,: als Meise auf 'nem Apfelbaum.

Dienstag, 31. Januar 2006

Dem Täter auf der Spur...

ist die Dame namens Jane Marple aus dem fiktiven Dörfchen Milchester trotz ihres fortgeschrittenen Alters zu jeder Tageszeit. Und in der Tat ist unsere Miss Marple noch keine sinile Jungfer, wie sie etwa scherzhaft von Inspector Craddock betitelt wird. In 4 Filmen von George Pollock, die grob an die original Buchfassungen von Agatha Christie angelehnt sind, läuft die begnadete Charakterdarstellerin Margaret Rutherford zu Hochformen auf. Ihr ist es zu verdanken, dass aus den 4 Filmen 4 völlig neue einzigartige Kriminalgeschichten geworden sind, die bis zur heutigen Zeit meiner Ansicht nach in Spannung und Darstellung ihresgleichen suchen.

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Für alle unter euch, die noch keine der Filme kennen, hier eine kurze Zusammenfassung:


16:50 UHR AB PADDINGTON (1961, "Murder, She Said")

Als Miss Marple bei einer Zugfahrt aus dem Fenster schaut, sieht sie wie in einem vorbeifahrenden Zug eine Frau ermordet wird. Zuhause angekommen, meldet Miss Marple das Gesehene der Polizei. Doch da die Leiche der Frau nirgends zu finden ist, glaubt die Polzei Miss Marple nicht. Grund genug für die alte Dame, sich selbst auf die Suche nach der Leiche und dem Mörder zu machen...
Dies ist der erste von insgesamt vier Miss Marple Filmen mit Margaret Rutherford.
Regie, wie bei den drei anderen Filmen führte George Pollock ("Great Expectations", 1946).Die Story beruht auf dem Roman "4:50 From Paddington" von Agatha Christie.


DER WACHSBLUMENSTRAUSS (1963, "Murder at the Gallop")

Der alte und sehr wollhabende Mr. Enderby stirbt an einem Herzinfarkt, doch Miss Marple hat da so ihre Zweifel und glaubt, dass Mord im Spiel ist. Da die Polizei ihr wieder einmal nicht glauben will, nimmt sie selbst die Ermittlungen auf und quartiert sich in einem Reit-Hotel ein, das einem Verwandten von Mr. Enderby gehört...
Das Buch auf dem der Film basiert stammt von Agatha Christie, jedoch handelt es sich dabei um einen Roman, in dem nicht Miss Marple sondern Hercule Poirot den Fall löst.


VIER FRAUEN UND EIN MORD (1964, "Murder Most Foul")

Mrs McGinty ist tot. Miss Marple ist wieder einmal die einzige, die an Mord glaubt und so ermittelt sie wieder auf eigene Faust und begibt sich damit in tödliche Gefahr...
Der Film basiert auf Agatha Christies Roman "Mrs. McGinty is dead", indem allerdings nicht Miss Marple ermittelt, sondern der belgische Detektiv Hercule Poirot. Im Film wird Agatha Christies Buch "4:50 From Paddington" erwähnt, als Miss Marple im Koffer des Opfers Flugblätter für eine Theatervorstellung findet.


MÖRDER AHOI (1964, "Murder Ahoy")


Miss Marple ist an einem Fond beteiligt, der jungen Kriminellen wieder auf den rechten Weg helfen soll. Als einer der anderen Fond-Teilhaber ermordet wird, tippt Miss Marple auf Mord. Auch diesmal kann sie sich bei ihren Ermittlungen einzig und allein auf die Hilfe von Mr. Stringer stützen...
Der Film basiert diesmal nicht auf einer Romanvorlage von Agatha Christie, sondern entstammt einzig und allein der Feder der Drehbuchautoren David Pursall und Jack Seddon.



Der mit viel Ironie und Humor inszenierte erste Film der Quadrologie "16.50 Uhr ab Paddington" wurde 1961 zum Erfolg. Es ist keine laute, brüllende Komik, der Humor entsteht vielmehr aus der Interaktion der Figuren, dem Tempo, mit der die Geschichte erzählt wird und den liebenswerten Sticheleien gegen das englische Ständesystem. Dazu tragen ebenfalls merklich der etwas schüchtern wirkende, haasenfüßige Freund Miss Marples Mr. Stringer als auch der nach Recht und Ordnung sinnende unverbesserliche Inspector Craddock bei, die in allen vier Filmen ihr Wegbegleiter sind. Mr. Stringer war im wirklichen Leben ihr Mann und hieß wirklich Stringer Davis.
Mit "Vier Frauen und ein Mord" ist es Pollock sogar ein Jahr später gelungen den Erfolg des ersten Filmes zu toppen. Uhrkomisch ist mit Anzusehen, wie Miss Marple hier als Schöffin in einem Mordprozess den Unmut der anderen Geschworenen und des Richters auf sich zieht Denn statt dem Prozess zu folgen, strickt sie lieber einen Pullover. Doch warum soll sie ihre Zeit mit diesem Prozess verschwenden - wo der Angeklagte doch eindeutig unschuldig ist!
Wenn man mal ehrlich ist, sind die Romane von Agatha Christie ganz schön brutal. Unterhaltend und spannend werden ihre Geschichten ja erst durch einen Mord. Und auch der dritte Teil der Serie "Der Wachsblumenstrauß" wird erst dadurch spannend, dass ein Sonderling ermordet wird und Miss Marple, wie immer ganz zufällig, in die Ermittlungen stolpert. Von allen Teilen ist dieser möglicherweise derjenige mit dem schwärzesten Humor.

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Meinung:

Trotz oder besser gesagt gerade weil diese Filme in schwarz weiß gefilmt wurden, kommt die einizigartige Stimmung des alten für mich oft mystisch wirkenden Englands der 60'er Jahre noch besser zur Geltung. Wer auf spannende, geheimnissvolle Geschichten mit unvergesslichen Charakteren steht, muß diese Filme gesehen haben. (Wer noch keinen kennt: Asche über euer Haupt :)) Meiner Ansicht nach gibt es nur sehr wenige Filme, besonders der heutigen Zeit, die diese alt-englische Atmosphäre zusammen mit perfekt besetzten Rollen bieten. Auch die eingängige "Jagdmusik" trägt sehr zu diesem Gesammtkunstwerk bei.

Mein Tipp: Gönnt euch die DVD-Box mit allen 4 Filmen. An diese Filme kommen nur noch die "Poirot" Filme ran. Doch das ist eine andere Rezension...

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