Mittwoch, 7. Juni 2006

Praktikumstagebuch - Tag 2

Und noch ein herrlicher beweglicher Ferientag. Morgen geht es aber dann früh los. Werde mich wohl daran gewöhnen müssen, wieder mal deutlich früher aufzustehen als sonst zu Uni-Zeiten. *gähn* ;)

Dienstag, 6. Juni 2006

Praktikumstagebuch - Tag 1

Heute und morgen hat meine Schule noch bewegliche Ferientage. Das erinnert mich daran, wieviel Freizeit der Beruf eines Lehrers mitsichbringt, die Ferien eingeschlossen.

Freitag, 2. Juni 2006

Inventur

Öffne deine Augen auge
was siehst du ?
taste mit den Fingern
was fühlst du ?
lausche mit den Ohren finger
was hörst du ?
bewege deinen Mund
was schmeckst du ?
atme tief ein ohr
was riechst du ?

Öffne deine Finger
was hörst du ? mund
taste mit der Nase
was siehst du ?
lausche mit dem Mund
was fühlst du ? nase
bewege deine Augen
was riechst du ?
atme mit den Ohren
was schmeckst du ?


Öffne deine Seele
was hoffst du ?
taste mit den Sinnen
was glaubst du ?
lausche den Gefühlen
was willst du ?
bewege dein Herz fuss
was weißt du ?
atme durch die Füße
wo stehst du ?

Freitag, 26. Mai 2006

Ist Krieg ein Teil der Natur ?

Kann die Natur Gutes von Bösem unterscheiden? Kennt die Natur Glück oder Unglück? Nur der Mensch kennt diese Moralbegriffe. So hebt sich der Mensch doch von der Natur ab. Andererseits entspringt er jedoch auch der Natur und muss sich mit all ihren Gesetzen auseinandersetzen. Anstatt aber mit und als ein Teil der Natur zu leben, meint er, sich über sie erheben zu können; zu bestimmen, was gut und was böse ist. Liegt es vielleicht daran, dass der Mensch ein denkendes und wissendes Wesen ist? Ist dies die Tragik unserer Existenz?

Der Kampf und der Tod sind die Grundbestimmungen der Natur. Leben lebt von anderem Leben. Leben wir um zu töten? Töten wir um zu leben? Der Konkurrent des Lebens ist der Tod. Also kämpfen wir um zu überleben. Ob nun der Mensch mit seinen unterschiedlichsten Formen an Angriffs- und Verteidigungswaffen; Ob nun das Tier mit den spitzen Hörnern oder dem tödlichen Stachel, auch Pflanzen versuchen sich vor dem Gefressenwerden zu schützen. Ist es also unser Recht zu kämpfen? Haben wir ein Recht zu töten um uns zu verteidigen? Die Natur erlaubt es! Unsere Religion sagt: Du sollst nicht töten! Wen? - Den Menschen!? Das Tier? Die Natur? Die Religion stammt vom Menschen. Hat der Mensch Recht? Der Mensch ist Natur und muss unter ihr antreten. Hat die Natur Recht? Klar! Die Natur muss Recht haben, sie ist unsere Geburtsstätte. Von Gott erschaffen. In ihr sind wir aufgewachsen, sind herangereift, haben uns verändert: Vom Affen zum Menschen, über Jahrmillionen. Dann vom Menschen zum Menschen. Also ist die Natur Gott?! Gott ist in der Natur. Ist Gott auch im Menschen? –Gibt uns Gott den Befehl zu kämpfen? Uns zu verteidigen um zu überleben? Die Natur ohne den Menschen führt den Befehl gnadenlos aus! Sie tötet und kämpft um zu leben. Wer darf sterben, wer darf leben? Darf Gott das entscheiden? Hat Gott Recht? Wir sagen ja! -Dürfen wir das entscheiden? Sind wir Gott?

Viele Kämpfe bilden einen Krieg. Wie eine wild gewordene Herde Büffel plättet er alles auf seinem Weg. Leben, Gefühle, Emotionen, Welten. - Alles verstummt. Der Stärkere überlebt. In der Natur. Ein ungeschriebenes Gesetz. Seit Jahrmillionen. Noch vor unserer Zeit. Also nicht von uns. Sondern von Gott? Auf jeden Fall von der Natur. Natur ist Krieg. Die Natur muss kämpfen! Ob nun zur Verteidigung oder aus Spaß. Ist Krieg Spaß? Macht Krieg der Natur Spaß? Macht Krieg dem Menschen Spaß? Was sind seine Motive? Er will erobern und verändern, wie die Natur! Ach ja, der Mensch ist ja Natur. Warum bekriegt sich die Natur selbst? –Kämpft das Land gegen die See? Warum ist die Natur nicht friedlich? Muss sie es sein? Wer sagt das? Der Mensch! Der Mensch ist nicht friedlich, das wissen wir. Der Mensch kann nicht friedlich sein. Er ist ja Natur. Woher will er dann wissen, was friedlich ist? Natur bedeutet verändern, kämpfen, sterben. Es ist Krieg! Die Natur führt Krieg, ein Leben lang. Bis zum Tod?! Wie lang ist ein Leben, wie lang der Tod? Wie lang ist Krieg? Wie lang die Welt? Der Mensch wird es nie erfahren. Er ist ja Natur. Natur kommt und geht. Wie die Ebbe, so auch die Flut. So auch der Mensch. Tschüs Mensch! Ein Neuanfang?! Die Natur wird dich nicht vermissen. Sie ist gemein, ist nicht gerecht. Wie der Mensch. Sie hat schon etwas Neues in Planung. Was es ist? –Wird nicht verraten. Du würdest es sowieso nie erfahren. Du bist dann bereits längst auf dem Schrottplatz. Vergessen und ausgedient. – Eine neue Natur wird kommen. Neue Kämpfe entstehen, neue Kriege werden ausgefochten. Neues wird sterben. Das ist Krieg! - Doch!! Krieg wird ewig bleiben! Er ist und bleibt nun mal ein Teil der Natur. Ob nun auf dieser oder der nächsten Welt..

Donnerstag, 25. Mai 2006

Entferntes Land

Ein kurzer Tritt
ein schneller Stoß
schon ist meine Seele los

Nun weht sie fort
und stößt bald an
an eine Insel mit Vulkan

am schwarzen Fels
und innerlich
bricht die Lava ein Gesicht

am Fuß, am Strand
saumumwühlt
wurde mein Herz angespült

von weitem hört man Stimmen walten
leise sagen:
"darfst behalten.."

Sonntag, 21. Mai 2006

Unterrichtsentwurf

Fach: Deutsch

Thema: Grammatik - Grundstruktur eines grammatikalisch vollständigen Satzes


1. Phase: Gestalt => Der Hund bellt.

1) Hund der bellt
2) bellt der Hund
3) der bellt Hund
4) Hund bellt der

Anweisung: Satzumstellung mit allen möglichen Kombinationen


2. Phase: Form => Der Hund bellt.

1) Hund der bellt
2) bellt der Hund
3) der bellt Hund
4) Hund bellt der

Anweisung: Durchstreichen von Ungewöhnlichem / Sinnlosem (Umstellprobe)



3. Phase: Analyse => Der Hund bellt.

Bellt der Hund?

Anweisung: Welche Wörter passen immer sinnvoll zusammen?



4. Phase: Synthese => Der kleinste grammatikalisch vollständige Satz besteht aus 2 Gliedern. (Subjekt, Prädikat)

Mittwoch, 17. Mai 2006

ist nicht genug...

Gekämpft wird hart
für bitter Geld
wir zahlen bar
auf dieser Welt

Was uns erfasst
wir denken nach
wir schauen weg
die Welt liegt brach

Kaufst du es ab
hats lang gelegen
im blauen Dunst
auf weltens Wegen

Mittwoch, 10. Mai 2006

Maskenball

Raumdurchflutend heller Schein dein hohes Ich erklimmt,
wirbelnde Flechte auf dem Hals dir deinen Atem nimmt,
du windest dich in silberschwerem Mondenschein,
lässt eindrucksvoll baumeln dein ansehnlichst Gebein.

Die güldene Figur erstrahlt in vollem Glanz,
du bist gewillt, der Herr bittet zum Tanz,
wo du stehst glänzt Marmor gleich wie Asche,
holst feinen Kandis tief aus deiner Tasche.

Frisch und fruchtig springst du von Tisch zu Tisch,
tust jedem etwas auf von dem Gemisch,
kostest vom Nektar an Edens Baum,
schwimmst in lila Erdbeerschaum.

Doch abseits aller Felderwege, steht verlassen dein Gehege,
Augen die ich einst funkeln sah, liegen nun im Dunkeln bar,
still und heimlich weggestohln, hingefalln auf leisen Sohln,
weinerlich gebrochen ja, liegt dein Traum zerbrochen da.

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