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Mittwoch, 18. Oktober 2006

...

Manche glauben, die Zeit sei ein Raubtier, das uns irgendwann auffresse. Vielmehr jedoch mag sie unser ständiger Begleiter auf unserem Weg durchs Leben sein. Sie erinnert uns daran, dass wir jeden Moment genießen sollen. Denn er kommt nie mehr zurück.

Freitag, 6. Oktober 2006

Blätter(b)(w)er(g)(k)

Was weht der Herbst mir für Geschichten herbst
hoch über des Waldes Fichten
über Felder weit ins Land
die Dünen hoch bis an den Strand


Wie färbt der Herbst die Blätter ein
deckt farbenfroh die Lauben fein
Die Pfützen spielen kunterbunt
die Sommerbälle kugelrund


Wo kriegt der Herbst die Farben her
die niemals schein zu gehen leer
Ganz langsam legt sich ohne Wille
ein Teppich voll mit bunter Stille


Wenn auch das letzte Blatt gefärbt
die Sonne dann mein Fell gegärbt
mach ich mir einfach ruhig und nett
ein flauschig warmes Blätterbett

Montag, 2. Oktober 2006

Als freier Gefangener

Wir, der freie Gefangene
dennoch: alles ist beweglich und formbar
es lässt sich spüren
an den Schmerzen merkt man es
und an Glücksgefühlen
an Tränen die entstehen
am Essen das verdaut
an Dingen, die das Herz zerreis-sen
und an solchen, die es wieder zusam'menfügen
aber man kommt nicht herraus
erfährt nicht, was es noch gibt
er bleibt wir, unüberwindbar
wir bleiben er, unausweichlich
und doch ist er das Maß aller Dinge
ist unsere Verbindung nach außen
lebt unser Leben ein lebenlang
und wir leben seins

Freitag, 22. September 2006

...

Die Schönheit eines Menschen erkennt man nur, wenn man es schafft, nah genug heranzukommen

Montag, 18. September 2006

Der Lauf der Dinge

morgenEs war nichts anders als gestern
die gleichen Sträucher vor dem Haus
der Garten unverändert
Gräser wuchern überall
Bäume wuchsen auch gestern
wie immer schon

Es ist nichts anders als heute
das Wasser und der Himmel grau
Liebe kommt, Liebe geht
wie Tag und Nacht
wie Staub und Schatten
Wellen schlagen auch heute
wie immer schon

Es wird nichts anders als morgen
die gleichen Dichter und Denker
die gleichen Menschen auf den Straßen
werden in Geschäfte gehen
Und morgen öffnen neue
wie immer schon

Was war ist Wirklichkeit im Morgen

Freitag, 8. September 2006

Verbundene Verse

Vergangene Tage sind nicht mehr
Vergoltene Stunde rinnt nicht mehr
Vertrockneter Fluß fließt nicht mehr
Verbrauchtes Wasser gießt nicht mehr
Verlassene Straßen tragen nicht mehr
Verkantete Räder fahren nicht mehr
Verklemmte Waffen knallen nicht mehr
Verschossene Kugeln hallen nicht mehr
Verkrachte Ehen machen nicht mehr
Vergessene Kinder lachen nicht mehr
Vermisste Herzen wiegen nicht mehr
als meine Lungen voll mit Teer

Mittwoch, 30. August 2006

...

Lieber eine offene Freundschaft als eine verschlossene Beziehung

Sonntag, 20. August 2006

Der Ort den nur wir kennen

Ich wandere quer durch leere Dünen dune23
kenne das Land wie meine Westentasche
fühle die Erde unter meinen Füßen
setze mich zu den Wellen
die mich eins werden lassen

Leichtigkeit wo bist du
Ich werde alt und brauche etwas
an das ich anknüpfen kann
Sag mir wann du mich mitnimmst
ich werde müde und muß irgendwo anfangen

Ich komme an ein verlassenes Haus
fühle wie die leeren Fenster mich anschauen
ist das der Ort wo die liebe wartet
ist dies der Ort von dem ich geträumt habe

Wenn du eine Minute Zeit hast
warum gehen wir dann nicht ein Stück
und reden darüber an einem Ort
den nur wir kennen

Es könnte das Ende von Allem sein
also warum gehen wir nicht
an einen Ort den nur wir kennen?

Samstag, 12. August 2006

20000 Meilen am Meer

Auf Wasser kreuseln sich die Wellen Sonnenuntergang
seicht und still an fernen Stellen
treibt hier mal ein Hölzchen an
erzählt so manchen Großroman

An den Ufern weiter Strände
reicht sich bald ein Paar die Hände
blickt dann voller Lebenslust
in die frische Meeresluft

Viele Sonnen die ich sah
waren einfach wunderbar:
sichrer Aufstieg auf den Wipfel
Patrouille dann am breiten Gipfel
sanft der Abstieg tief ins Tal
verschwunden bald im Wasserstrahl

Die Nacht ist lang doch ganz gewiss
steigt der Reiter neu und hisst
die Fahne hoch am Firmament
bevor er fällt und weiterschwemmt
zu neuen großen Abenteuern
die seine Fackel wird befeuern

Dienstag, 8. August 2006

Paradies

Auf der Suche nach dem Paradies kann man die ganze Welt bereisen. Man findet vielleicht einen Flecken, der vom äußerlichen Erscheinungsbild dem Garten Eden sehr nahe kommt; doch ist mit Paradies wirklich ein bestimmter Platz gemeint? Ein Ort wo man den Rest seines Lebens in Zufriedenheit und Glück leben kann? Ist das das Paradies?

Ich denke nicht. Das Paradies ist kein Ort, kein Fleck den man suchen soll. Das Paradies ist ein bestimmter Augenblick in unserem Leben. Ein Augenblick in dem wir erkennen und verstehen, wo unsere Seele Zuhause ist. Ein Augenblick den wir nie vergessen, weil er nie vorbei geht. Fühlst du dich glücklich in diesem Augenblick? - Dann halt ihn fest und lass ihn nie mehr los..

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