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Samstag, 17. Juni 2006

Zwei Welten

Wenn zwei Welten aufeinander prallen gibt es einen Knall. Prallen sie ab oder werden sie eins ? Verschmelzen sie oder brechen beide gar auseinander ? Was macht diese Welten aus ? Sind sie wirklich so verschieden ? Was hat die eine, was die andere nicht hat ? Ist es eine andere Natur, ist es ein unterschiedliches Aussehen oder ist es eine andere Luft zum atmen ? Fließt auf beiden nicht der Fluss des Lebens ? Schweben beide nicht im gleichen Raum ? Sehen beide nicht das gleiche Firmament ? die gleiche Sonne ? die gleichen Sterne ? Vielleicht sind sie gar nicht so verschieden - wächst auf beiden das gleiche Gras und in der Tiefe brodelt das gleiche Magma. - Vielleicht sind sie Jahrmillionen aneinander vorbeigeglitten, ohne es zu bemerken. Um nun zu kollidieren. War es Schicksal ? War es Bestimmung ? oder nur Zufall ?

Donnerstag, 8. Juni 2006

Dein Wesen

Was bist du für ein Wesen
bist abgeneigt zu lesen
was ich dir schreibe
Tag für Tag

Zeig ich dir meine Seiten
versuchst du abzugleiten
was ich dir sage
Tag für Tag

Welch Augen muß man haben
um sich an Dingen laben
die aus deiner Seele blicken
Tag für Tag

Was bist du für ein Wesen
stehst du am hohen Tresen
bin zu klein dafür
Tag für Tag

Wie kann ich es erklimmen
durch was für Tiefen schwimmen
bin völlig durchnäßt
Tag für Tag

Gäbst du mir nur ein Zeichen
würd das vermutlich reichen
und ich könnt ruhiger schlafen
Tag und Nacht

Donnerstag, 25. Mai 2006

Entferntes Land

Ein kurzer Tritt
ein schneller Stoß
schon ist meine Seele los

Nun weht sie fort
und stößt bald an
an eine Insel mit Vulkan

am schwarzen Fels
und innerlich
bricht die Lava ein Gesicht

am Fuß, am Strand
saumumwühlt
wurde mein Herz angespült

von weitem hört man Stimmen walten
leise sagen:
"darfst behalten.."

Mittwoch, 17. Mai 2006

ist nicht genug...

Gekämpft wird hart
für bitter Geld
wir zahlen bar
auf dieser Welt

Was uns erfasst
wir denken nach
wir schauen weg
die Welt liegt brach

Kaufst du es ab
hats lang gelegen
im blauen Dunst
auf weltens Wegen

Mittwoch, 10. Mai 2006

Maskenball

Raumdurchflutend heller Schein dein hohes Ich erklimmt,
wirbelnde Flechte auf dem Hals dir deinen Atem nimmt,
du windest dich in silberschwerem Mondenschein,
lässt eindrucksvoll baumeln dein ansehnlichst Gebein.

Die güldene Figur erstrahlt in vollem Glanz,
du bist gewillt, der Herr bittet zum Tanz,
wo du stehst glänzt Marmor gleich wie Asche,
holst feinen Kandis tief aus deiner Tasche.

Frisch und fruchtig springst du von Tisch zu Tisch,
tust jedem etwas auf von dem Gemisch,
kostest vom Nektar an Edens Baum,
schwimmst in lila Erdbeerschaum.

Doch abseits aller Felderwege, steht verlassen dein Gehege,
Augen die ich einst funkeln sah, liegen nun im Dunkeln bar,
still und heimlich weggestohln, hingefalln auf leisen Sohln,
weinerlich gebrochen ja, liegt dein Traum zerbrochen da.

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